Vor allem, wenn es so etwas noch gibt, auch etwas wie Fußballromantik, die nun in Scherben liegt.

Dabei war er als Vertreter eines mittelgroßen Fisches auch ständig Getriebener. Ähnlich wie bei uns, nur eine Nummer größer. Anspruch immer europäisch spielen zu sollen, dann aber die besten Spieler weggeschnappt zu bekommen.

Und dann nun bei dem Versuch, mit wirtschaftlichem Risiko ein neues Gerüst aufzubauen, nun gescheitert, da die teuer eingekauften Spieler wie Ginter, Zakaria usw ablösefrei wechseln wollen und Hütter offenbar nicht zu den Spielern passt (wenn auch der Spielstil Eintracht und Gladbach ganz gut kompatibel sein dürfte mit schnellem Umschalten über Außen - ok bei der Eintracht nur über links ;)

Rolf Königs hat den Schuss auch nicht gehört. "Wir haben seine Entscheidung respektiert, nicht akzeptiert. Respektiert!" Die werden letzten Endes auch akzeptieren müssen, dass ein Mensch mal die Notbremse ziehen kann und der Verein/ Arbeitgeber nicht größer ist als das Individuum. Der Kerl war einfach nur deplatziert dort auf der PK. Oder vielleicht auch nicht, weil sein Gebrabbel zeigt, wie weit man im Profifußball (jetzt mal nur auf den Fußball bezogen,) doch mittlerweile ist mit dem Thema seelische Fürsorge für Angestellte. Gut, vielleicht ist man hier und da weiter, aber der Knallkopp war echt daneben.

Naja, ich denke daß er damit eher sagen wollte, daß sie ihn nur sehr ungern abgeben es aber aus Respekt vor ihm und seinen großen Verdiensten tun.
Hätte man besser ausdrücken können, ihn deshalb gleich als Knallkopp zu bezeichnen und seine Rede als Gebrabbel, zeigt für mich ja auch ein wenig von dem was max Eberl meiner Meinung nach zu diesem Schritt gedrängt hat. Wenn einer einen kleinen Fehler macht wird gleich Mal draufgehauen.respekt? Pffft!
Geht mir manchmal leider auch so, ich arbeite an mir...

Btw
Als Mainzer Bub in dessen Herzen die Borussia einen festen Platz hat tut mir dieser Schritt sehr weh. Mit Max Eberl verlässt ein großer der Bundesliga diese Bühne. Über so viele Jahre hat er meist sehr gute Arbeit geleistet und es dabei geschafft, daß die wenigsten schlecht über ihn redeten. Er war in meinen Augen einer der wenigen in dem Business, der sich nicht von öffentlichen Meinungen treiben ließ und selbst bei schwierigen Themen (hecking, Rose, ...) auch immer fair geblieben ist. Danke Max!
Dies Bilder tun weh, weil man seinen Schmerz spürt, :
https://www.kicker.de/eberl-ueber-abschied-das-macht-mich-krank-888004/video

Wie Königs das gemeint hat, geht aus dem Kontext übrigens zweifelsfrei hervor. Man entrüste sich über die böswillige Entstellung eines ungelenken Zitats. (Also nicht hier, auf Twitter. Da, wo die Entrüstungsindustrie ihre Produktionsstandorte hat.)